… hier zu sehen im Herbstwald. Aber alle drei könnten auch in Ihren Arzneischrank Einzug halten, denn alle drei sind Heilpflanzen.
Eichenrinde, Hopfen, Brombeerstrauch
Da wäre als Erstes die Rinde einer Eiche – Quercus cortex – zu sehen. Eichenrinde enthält viel Gerbstoff. Diese Gerbstoffe wirken stark zusammenziehend. Sie werden gerne bei Ekzemen und schlecht heilenden Entzündungen als Bad oder Umschlag eingesetzt. Aber auch als Teezubereitung eignet sich die Eichenrinde. Da findet sie ihre Verwendung bei Durchfall, Mundschleimhautentzündungen und Halsschmerzen.
Bei den hellgrünen Zapfen handelt es sich um Hopfen – Humuli lupuli. Hopfen ist uns allen als Inhaltsstoff vom Bier bekannt. Er verleiht dem Bier die bittere Note. Als Heilpflanze wird er wegen seiner beruhigenden und schlaffördernden Wirkung sehr geschätzt. Auch ein nervöser Magen lässt sich durch die Bitterstoffe im Hopfen besänftigen. Als Teezubereitung wird Hopfen oft mit anderen beruhigenden Pflanzen wie Melisse und Baldrian kombiniert.
Die stachelige Ranke ist ein Brombeerstrauch – Rubus fruticosus. Nicht nur die Brombeeren als Frucht haben wir für uns entdeckt. Auch die Blätter sind als Heilpflanze bedeutsam. Als Teezubereitung wirken sie beruhigend, Hautausschläge können abheilen. Auch hier sind wie bei der Eichenrinde Gerbstoffe enthalten, die ebenfalls zur Behandlung von leichten Durchfällen und entzündeten Schleimhäuten eingesetzt werden. Die Blätter haben einen leicht herben Geschmack und werden gerne mit anderen Kräutern in Kräutertees gemischt.