In der Nacht vor Allerheiligen wird mittlerweile auch bei uns in Deutschland Halloween gefeiert. Es klingelt an der Tür, kleine Monster mit kunstvoll geschnitzten Kürbisgrimassen stehen dort und verlangen Süßes oder Saures. Ursprünglich sollten mit den Fratzen böse Geister vertrieben werden, heute nimmt man den alten Brauch eher als Anlass, sich zu verkleiden und ein Fest zu feiern.
Was man um diese Jahreszeit jedenfalls nicht übersehen kann, ist der Kürbis. Und hier haben wir den Zusammenhang mit der Prostata, denn der gemeine Gartenkürbis (Cucurbita pepo) zählt mit zu den Heilpflanzen. Als Arznei werden die Kürbiskerne genutzt. In dem Kürbissamen sind Phytosterole enthalten, die hormonähnlich wirken.
Kürbiskerne
Bei Laborversuchen wurde die Bildung von Dihydrotestosteron gedrosselt. Dieses körpereigene Hormon bildet sich aus dem männlichen Testosteron und es wird vermutet, dass es bei der Entstehung einer gutartigen Prostatavergrößerung eine wichtige Rolle spielt.
Außerdem enthalten die Samen reichlich fettes Öl, Vitamin E und Selen.
In der Apotheke werden Zubereitungen aus Kürbissamen angeboten, die gegen Prostatabeschwerden helfen sollen, wie z.B. beim Wasserlassen.
Trotzdem sollten Sie die Symptome einer gutartigen Prostatavergrößerung vom Arzt untersuchen lassen. Ihr Arzt kann die Ursachen abklären und eine entsprechende Therapie mit ihnen besprechen.