Jetzt ist Sandalen-Saison für unsere Füße. Aber so mancher Fuß hat in der kalten Jahreszeit nicht genügend Beachtung bekommen und muss jetzt schnell auf Vordermann gebracht werden.
Die Hornhaut ist gewachsen und muss entfernt werden, und an vielen Fersen sehen wir Schrunden. Schrunden sind Hautrisse, die auch Rhagaden genannt werden. Oft ist eine trockene Haut die Ursache. An den Füßen sind nur wenige Talgdrüsen vorhanden. Talg macht die Haut geschmeidig, und bietet der Haut einen Schutz vor Austrocknung. Eine trockene Haut wird unelastisch und spannt sich mehr. Ein geringer Druck kann das Gewebe einreißen lassen. Deshalb sollte man gerade im Winter die Füße gut eincremen, damit die Haut elastisch bleibt und erst keine Schrunden entstehen.
Bei falschem Schuhwerk bilden die Füße vermehrt Hornhaut und diese begünstigt die Schrundenbildung ebenfalls. Schrunden entwickeln sich langsam. Zuerst ist da nur ein Spannungsgefühl. Erst wenn sich die Hautrisse ausdehnen und womöglich auch noch bluten, wird es schmerzhaft. Es dauert lange, bis diese Rhagaden vollständig abgeheilt sind.
Entfernen sie die Hornhaut vorsichtig und regelmäßig. Am besten eignet sich ein Bimsstein. Danach müssen die Füße mindestens zweimal täglich mit einer guten Schrundencreme eingecremt werden. Die Schrundencremes fördern den Heilungsprozess und beruhigen und regenerieren die Haut. Erst wenn die Hautrisse nicht mehr zu sehen sind und nicht mehr schmerzen reicht es, einmal täglich zu cremen. Das allerdings möglichst während des ganzen Jahres.
Und wie sehen die Fußnägel aus? Rund jeder sechste Erwachsene ist von Nagelpilz betroffen. Durch Nagelverletzungen oder durch kleinste Risse gelangen Pilze in den Nagel, und nisten sich dort ein. Nagelpilz ist zwar schmerzlos, allerdings ansteckend und unschön. Die Nägel verfärben sich weißlich, gelb oder bräunlich. Außerdem wird die Nagelplatte dick, brüchig oder bröckelig. Das unschöne Aussehen “überpinseln” viele Frauen mit farbigen Nagellacken. Da der Nagellackentferner den Nagel zusätzlich entfettet, kann der Behandlungserfolg verzögert werden. Also besser nicht!
Nagelpilz ist besonders hartnäckig, und die Behandlung dauert oft ein Jahr. Je früher er erkannt und behandelt wird, umso wahrscheinlicher sind schnelle Erfolge. Die Behandlung ist individuell. Es stehen Cremes, wasserlösliche oder wasserunlösliche Lacke mit entsprechenden pilzabtötenden Wirkstoffen zur Verfügung. Sprechen Sie uns an, wir finden für Sie die richtige Lösung.
Zeigen Sie uns Ihre Füße. Gemeinsam machen wir sie vorzeigbar und gesund.
Wer seine Füße sportlich strapaziert, sollte vorbeugend gegen Blasen ebenfalls regelmäßig gute Fußcremes anwenden. Die Pflegecremes halten die Haut glatt und geschmeidig und mindern bei Belastung die Reibung im Schuh. Es steht ein Riesensortiment zur Verfügung: Fußcremes, Salben, Gele, Hirschtalgstifte, Schutzpflaster und Polster… Und am Ende einer Wanderung ein lauwarmes Fußbad.
Manchmal scheuert trotzdem eine Stelle im Schuh, und es entsteht eine schmerzhafte Blase. Dann wird das Laufen zur Qual. Es ist nicht ratsam, die Blase aufzustechen, denn sonst können über die Anstichstelle Keime in die Wunde gelangen und es kommt zu Infektionen. Besser als Aufstechen sind die Hydrokolloid-Blasenpflaster. Das besondere Material nimmt Wundsekret auf, quillt dadurch und bildet so ein zusätzliches Polster. Das feuchte Millieu sorgt außerdem für eine schnellere Wundheilung. Blasenpflaster gibt es von verschiedenen Herstellern in unterschiedlichsten Formen und Größen.
Zeigen Sie uns Ihre Füße. Gemeinsam machen wir sie vorzeigbar und gesund.