Wir haben Milchpumpen zum Verleih!

Neu: Wir haben Milchpumpen zum Verleih!

Die Stillzeit ist oft kürzer als frau denkt. Der Nachwuchs gedeiht prächtig und ist schon richtig groß. Die Milchpumpe landet dann meist in der Ecke. Das muss nicht sein. Wir vermieten Ihnen das Gerät auf Zeit oder zur Probe.

Medela Milchpumpe

Medela Milchpumpen ahmen den Saugrhythmus des Babys nach. Die Brust wird zunächst durch schnelles und sanftes Saugen stimuliert. Sobald die Milch fließt, wird das Saugen langsamer und kräftiger. Zudem wird die Milchproduktion angeregt, so dass Sie mehr Milch in kürzerer Zeit erhalten. Das Abpumpen von Muttermilch ergänzt einen modernen Lebensstil und schafft wertvolle Freiräume. Die Milchpumpe Medela Symphony ist ideal für langfristiges und regelmäßiges Abpumpen.

Sparen Sie die Investition der Anschaffung. Auf unsere fachliche Beratung müssen Sie trotzdem nicht verzichten. Sie bleiben flexibel: Die Mietzeit können Sie nach Bedarf verlängern. Sollten Sie sich später doch zur Anschaffung entschließen, gehen Sie kein Risiko mehr ein, denn Sie kennen das Gerät und seine Bedienung schon.

Zubehörset

Zu der Milchpumpe gehört Ihr persönliches Zubehörset, was einmalig erworben werden muss oder verordenet wird. Aus hygienischen Gründen bleibt es in Ihrem Besitz. Falls die darin enthaltene Brusthaube nicht passen sollte, können Sie zwischen vier weiteren Größen wählen. Nach dem Abpumpen von Muttermilch müssen Sie sich für den richtigen Sauger entscheiden. Medela bietet Ihnen mit Calma eine innovative Lösung, mit der Sie Ihrem Baby den Wechsel zwischen Brust und Flasche erleichtern. Mit Calma kann das Baby intuitiv sein an der Brust erlerntes Trinkverhalten beibehalten.

Zusammenbau einer Milchpumpe

Bild: Externer Link in einem neuen Fenster: Milchpumpe zusammenbauen

Die Leihgebühr beträgt ohne Verordnung 2 pro Tag. Die Milchpumpe ist aber unter bestimmten Voraussetzungen verordnungsfähig. Bitte fragen Sie Ihren Arzt.

Leitungswasser statt Mineralwasser

Tabletten, Kapseln und Dragees sollten immer mit einem großen Glas Flüssigkeit heruntergespült werden.

Dabei ist zu beachten, dass Mineralwasser oft Magnesium- oder Calciumsalze enthalten. Diese Salze gehen mit vielen bekannten Medikamenten eine unlösliche Verbindung ein. Der Darm kann diese Verbindung nicht aufnehmen und das Medikament wird direkt wieder ausgeschieden.

Medikamente, bei denen das passiert, sind zum Beispiel Antibiotika aus der Gruppe der Tetrazykline, aber auch viele andere.

Damit Ihr Arzneimittel optimal wirkt, machen Sie sich zum Grundsatz, immer Leitungswasser zu Ihren Medikamenten zu trinken. Stellen Sie sich dabei hin, dann rutscht auch alles bis in den Magen.

Mittelohrentzündung

Viele Eltern haben schon solche Nächte erlebt: Das Kind schreit plötzlich und ist nicht wieder zu beruhigen. Es fasst sich immer ans Ohr, und wenn man vorsichtig drückt, scheint der Schmerz unerträglich zu sein. Bis gestern hatte das Kind doch nur einen Schnupfen. Und jetzt Ohrenschmerzen? Was ist passiert?

Wenn Krankheitserreger vom Nasen-Rachen-Raum über die Ohrtrompete bis ins Mittelohr vordringen, können sie eine Mittelohrentzündung (Otitis media) auslösen.

Am häufigsten sind Kinder im Alter zwischen 2 und 4 Jahren betroffen, und das hat anatomische Gründe: Die Eustachische Röhre ist bei kleinen Kindern noch sehr kurz und verläuft horizontaler als bei Erwachsenen. Dadurch ist die Belüftung bei einer Erkältung schlechter, und es kommt zu einer Entzündung. Typischerweise setzt die Entzündung sehr plötzlich ein und ist mit heftigen Schmerzen verbunden. Die Schleimhäute der Ohrtrompete schwellen an, das gesammelte Sekret kann nicht abfließen. Der Druck auf das Trommelfell steigt an, und nicht selten reißt das Trommelfell. Keine Angst, der Riss heilt schnell wieder zu. Trotzdem ist eine Arztkontrolle sinnvoll.

Wann zum Arzt?

  • Wenn das Kind beidseitig Ohrenschmerzen hat, mit Ausfluss aus dem Ohr
  • Wenn nach 2 Tagen keine Besserung eintritt
  • Wenn hohes Fieber auftritt oder Schüttelfrost
  • Wenn eine Schwellung hinter dem Ohr auftritt
  • Wenn das Kind jünger als 2 Jahre ist

Was kann man selbst tun?

Vorbeugend schützen indem:

  • Nicht geraucht wird. Passivrauchen fördert die Entstehung von Mittelohrentzündung
  • Kein Wasser an’s Ohr wenn Ohrenschmerzen da sind
  • Nach dem Baden die Ohren sorgfältig abtrocknen
  • Früh genug Mütze auf
  • Kaugummi kauen reduziert Tubenentlüftungsstörungen
  • Ohren nicht mit Wattestäbchen reinigen

Wie kann man behandeln?

  • Zwiebelsäckchen. Die Dämpfe gelten als schmerzstillend und entzündungshemmend. Eine Zwiebel wird klein gehackt und kurz erwärmt, bis Saft austritt. Nun werden die Zwiebelstückchen in ein Baumwolltuch gegeben, und das warme Zwiebelsäckchen auf das Ohr gelegt. Mit einer Mütze fixieren, und 30 Minuten wirken lassen.
  • Bei Ohrenschmerzen ist es wichtig, dass die Nase frei ist. Wenn die Nase verstopft ist, sammelt sich weiterhin Entzündungssekret an, und die Ohrenschmerzen werden verstärkt. Nasentropfen oder-Spray wirken schleimhautabschwellend. Der Druck lässt nach, die Schmerzen gehen zurück.

Außerdem gibt es im Handel Tropfen zum Einnehmen, mit der heilenden Kraft der Natur. Die Tropfen bestehen aus einer Pflanzenkombination, die wir hier kurz vorstellen:

  • Roter Sonnenhut wirkt der Ausbreitung von Bakterien entgegen, mobilisiert das unspezifische Immunsystem bei chronischen und akuten Entzündungen.
  • Schwarzer Holunder wirkt schleimverflüssigend an den Schleimhäuten der Atemwege. Außerdem hat er immunstärkende und antivirale Eigenschaften.
  • Kanadische Blutwurzel wirkt schmerzstillend, entzündungshemmend und antimikrobiell.
  • Echte Kamille wirkt mild beruhigend, antimikrobiell und entzündungshemmend.

Klinische Studien belegen, dass bei sofortiger Gabe dieser Tropfen 86 Prozent der Kinder, die mit diesen Tropfen behandelt wurden, kein Antibiotikum benötigen. Die Therapie ist besser verträglich. Bei stündlicher Einnahme (max.12x tägl.) werden die Schmerzen meist innerhalb von ein paar Stunden gelindert.

Ebenfalls beliebt und gut wirksam aus der Natur sind:

Aconit D6 (Blauer Eisenhut)
Bei hoch akuten Entzündungen, plötzlichem Krankheitsbeginn, gegebenenfalls Fieber, überempfindlichkeit bei Berührung.

Capsicum annuum D4 (Paprika)
Bei Mittelohrentzündung, häufig auch mit Halsschmerzen und Kopfschmerzen einhergehend.

Hydrastis canadensis (Kanadische Gelbwurz)
Tiefgreifendes Schleimhautmittel, eingesetzt bei entzündeten Schleimhäuten der oberen Luftwege, Ohrenschmerzen und Tubenkatarrh.

Levisticum RH D3 (Liebstöckel)
Sorgt für bessere Belüftung des Mittelohrs. Dadurch kann die Ansammlung des Sekrets beseitigt werden. Anfangs stündlich einnehmen.

Levisticum Öl
Watte damit tränken und in den Gehörgang einbringen.

Zurückhaltung bei Antibiotika

Antibiotika wurden früher routinemäßig bei Mittelohrentzündung eingesetzt. Heute überprüfen die Ärzte sorgfältig, ob die Gabe von Antibiotika notwendig ist.

Warum? Aktuelle Studien von 2010 zeigen, dass nach einwöchiger Antibiotika-Behandlung zwei Jahre lang Resistenzgene in der Darmflora nachweisbar sind. Außerdem wird eine Mittelohrentzündung mehrheitlich durch Viren ausgelöst. Deshalb ist der routinemäßige Einsatz von Antibiotika bei Otitis media nicht zweckmäßig.

Bei Kindern ohne besondere Risikofaktoren hat sich die „wait and see“ Therapie bewährt. Selbstverständlich mit engmaschiger Verlaufskontrolle. Die Komplikationsrate ist nicht höher als bei sofortiger Antibiotikagabe. Aktuelle Leitlinien besagen, dass die Dauer der Krankheit durch die Gabe eines Antibiotikums allenfalls um einen Tag verkürzt wird.

Wenn Ihr Kind Ohrenschmerzen hat, können Sie Ibuprofen oder Paracetamol als Schmerzmittel einsetzen.

Von schmerzstillenden Ohrentropfen wird abgeraten. Besser Schnupfenspray oder Tropfen in das Nasenloch an der Seite geben, wo das Ohr schmerzt. Durch die schleimhautabschwellende Wirkung lässt der Druck und somit der Schmerz schnell nach.

Und jetzt Mütze auf und raus.

Woran sollte ich denken, wenn ich Arzneimittel einnehmen muss?

„Den Beipackzettel lese ich nicht“. Das hören wir in der Apotheke sehr oft. Und ein bisschen kann man es auch verstehen. Oft stehen unverständliche Formulierungen oder Fachausdrücke drin, und die machen Angst.

Aber ein paar Hinweise sind doch zu beachten.

Was bedeutet denn „magensaftresistent“? Diese Tabletten enthalten einen Überzug, der verhindern soll, dass sich die Tabletten schon im Magen auflösen. Die Einnahme solcher magensaftresistenten Tabletten oder Kapseln müssen immer mindestens eine halbe Stunde vor einer Mahlzeit eingenommen werden. So haben sie den Magen bereits passiert, bevor die Magensäure gebildet wird, die für die Verdauung der Speisen verantwortlich ist. Wenn gleichzeitig mit der Nahrung die Tablette oder Kapsel eingenommen wird, bleibt diese zu lange im Magen, der Überzug löst sich auf, und das Arzneimittel wird teilweise zerstört und kann somit nicht wirken.

Also: Magensaftresistente Tablette oder Kapseln 30 Minuten vor dem Essen einnehmen.

Und was heißt mit reichlich Flüssigkeit? Reichlich Flüssigkeit bedeutet, ein normal großes Glas (150ml). Und Flüssigkeit ist am besten Leitungswasser. Warum? Milch oder Mineralwasser enthalten Calcium und Magnesium. Diese Mineralstoffe können zusammen mit einigen Arzneistoffen Komplexe bilden, die dazu führen, dass der Arzneistoff nicht wirken kann.

Gerbstoffhaltige Getränke wie Kaffee oder schwarzer Tee vermindern die Wirkung von eisenhaltigen Medikamenten. Diese Medikamente sollten mit Vitamin C haltigen Getränken (Orangensaft) eingenommen werden, weil Vitamin C die Aufnahme von Eisen erhöht.

Auf Alkohol sollte bei der Medikamenteneinnahme grundsätzlich verzichtet werden.

Auch bei Grapefruit ist Vorsicht geboten. Der Abbau einiger Arzneistoffe wird gehemmt oder blockiert.

Nüchtern einnehmen bedeutet, mindestens 30 Minuten vor der ersten Mahlzeit. Besonders wichtig ist das bei Schilddrüsenhormonen. Diese werden sonst durch die Magensäure bis zu 70% zerstört.

Wenn ein Medikament zum Essen eingenommen werden soll, bedeutet das am besten mit dem ersten Bissen. So verlässt der Arzneistoff den Magen langsamer, und ist besser verträglich.

Lakritz mag man gerne, oder überhaupt nicht. Und Lakritz ist nicht ohne! Der Blutdruck kann steigen, dann besteht die Gefahr für Herzbeschwerden, Muskelschwäche usw. Wer also einen erhöhten Blutdruck hat, der mit Medikamenten behandelt wird, muss leider auf Lakritz verzichten.

Wundheilerin in unseren Gärten – Die Ringelblume

Sie stammt aus dem Mittelmeerraum und blüht bei uns von Juni bis Oktober. Die Trockenfrüchte ringeln sich zusammen, und deshalb hat die Pflanze den Namen Ringelblume. Der lateinische Name ist Calendula officinales und bedeutet “kleiner Kalender”. Wenn das Wetter schön ist, öffnet sich die Blüte morgens um sieben und schließt sich wieder, wenn die Sonne untergeht. Bleibt die Blüte morgens geschlossen, wird es Regen geben. So zuverlässig wie die Ringelblume reagiert keine andere Pflanze auf die Sonne.

Ringelblumen

Ringelblumen

Sie sät sich immer wieder selbst aus und ist dadurch ein Symbol für das ewige Leben. Die orange-gelben Blüten enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe und der Anwendungsbereich ist riesengroß:

In Wund und Heilsalben

fördern die Inhaltsstoffe der Calendula das Zusammenwachsen der Wundränder und die Regeneration des Gewebes. Man kann die Salbe bei allen Arten von Wunden einsetzen. Bei Insektenstichen, Schürfwunden, Ekzemen, Erfrierungen, Sonnenbrand und Verbrennungen, Schnittwunden, Quetschungen und Eiterungen.

In Tinkturen

als Mundwasser bei entzündeter Mund und Rachenscheimhaut und äusserlich zu Umschlägen bei Blutergüssen.

In Seifen,

Shampoos, Badezusätzen und Pflegelotionen bei gereizter, rissiger und strapazierter Haut.

In der Baby-und Kinderpflege

unterstützt die Ringelblume die natürliche Entwicklung der Haut und macht sie widerstandsfähig. Calendula-Salbe wirkt hautberuhigend und gibt Schutz bei Wind und Kälte.

Als Tee

wird das Trockenkraut mit kochendem Wasser übergossen, nach zehn Minuten abgeseiht. Der Tee soll krampflösend wirken und Magenbeschwerden lindern. Diese Wirkung ist allerdings nicht belegt.

Ringelblumen

Kleine gelbe Sonnen gehen auf

Und dann dient die Ringelblume noch als natürlicher Pflanzenschutz. Sie hält Schnecken und Fadenwürmer aus dem Gemüsegarten fern. Außerdem lockern die Wurzeln die Erde auf und es sieht wunderschön aus wenn zwischen dem Gemüse die kleinen gelben Sonnen aufgehen.

BB Creams

Was ist das denn? Neuerdings stehen sie in fast jedem Kosmetikregal. Es sind die neuen Alleskönner. Aber was können sie denn alles?

Neu sind sie nicht. Bereits 1950 entwickelte die deutsche Hautärztin Dr. Christine Schrammek eine BB Cream, die nach hautärztlichen Behandlungen wie Peelings oder Laserbehandlungen beruhigend, pflegend und abdeckend sein sollte. Die Abkürzung BB steht für “Blemish Balm”. Schönheitsfehler oder Makel werden abgedeckt.

Frauen suchen zeitsparende Multitalente, die leicht anzuwenden sind, und ein optimales Hautbild erzielen. Diese Creams sind das Pflegeprogramm für jeden Tag, denn sie erledigen mehrere Vorgänge auf einmal. Eine Herausforderung für jeden Kosmetikhersteller, und deshalb aus keinem Kosmetikregal mehr wegzudenken.

Eine BB Cream kann viele Wirkstoffe enthalten. Für ausreichende Feuchtigkeit sorgen oft Glycerin oder Hyaloronsäure. Die Hyaloronsäure bindet Wasser und läßt die Haut praller aussehen. Glycerin hilft der Haut, den Feuchtigkeitsgehalt zu erhalten.

Hautberuhigende Wirkstoffe mildern Rötungen und Hautirritationen. Vor vorzeitiger Hautalterung schützen Wirkstoffe wie Vitamin E oder Vitamin C. Man spricht hier von Antioxidantien die den natürlichen Schutzfilm der Haut verbessern.

Teintunregelmäßigkeiten werden korrigiert, indem man die Creme mit Pigmenten kombiniert. Mineralische Pigmente können auf der Haut einen Leuchteffekt erzielen, und sorgen so für eine natürliche Ausstrahlung. Zu diesen Pigmenten gehören Schichtsilikate. Ein hoher Anteil an weißen Pigmenten lässt das Licht gut reflektieren. Sie passen sich dem Hautton an und die Haut wirkt weniger grau.

Ein Lichtschutzfilter schützt die Haut vor UVA und UVB-Strahlen, und beugt so vorzeitiger Hautalterung vor.

Eine Creme die soviel kann, wird bald in keinem Badezimmer mehr fehlen. Viele verschiedene Farbtöne sind nicht nötig, weil die Creme sich der Haut anpasst. Bei extrem trockener Haut oder extrem faltiger Haut sind diese Cremes allerdings auch keine Alleskönner mehr.

Vaping: Umstritten, belächelt, beliebt

Man sah die Hand vor Augen nicht. So oder so ähnlich war es noch vor gar nicht langer Zeit in den Kneipen, in den Unis und sogar in den Raucherräumen der Krankenhäuser. Die Bahn hatte extra Raucherabteilungen, und in den Flugzeugen wurden extra Raucherplätze errichtet. Und überall rauchte man mit. Aktiv oder passiv. Mit gefährlichen Gesundheitsrisiken, deren Ausmaße man nicht verharmlosen sollte. Im Jahr 2007 traten Nichtraucherschutzgesetze in Kraft und von da an gab es immer mehr Rauchverbote. Heute sind öffentliche Gebäude nahezu rauchfrei.

Elektrozigarette

Elektrozigarette

Aber gibt es denn plötzlich keine Raucher mehr? Doch. Es gibt sie noch. Aber viele Raucher sind umgestiegen auf die E-Zigarette. Man nennt den Konsum Vaping. Die E-Zigarette ist vom Design her zunächst der echten Zigarette nachempfunden und manche Modelle haben an der Spitze sogar eine Leuchtdiode, die beim Ansaugen aufglüht. Die E-Zigaretten gibt es gebrauchsfertig zum Einmalgebrauch, es gibt sie aber auch zum mehrmaligen Gebrauch, wobei man die Mischungen für die Kartuschen selbst zusammenstellt und befüllt. Aber was enthalten die Mischungen überhaupt, und wie funktioniert so eine E-Zigarette?

Gibt es plötzlich keine Raucher mehr?

Gibt es plötzlich keine Raucher mehr?

Die Lösung besteht aus der Trägerlösung Propylenglykol und Glycerin. Darin ist Nicotin gelöst. Dazu kommen vielfältige Aroma- und Geschmacksstoffe.

Durch das Ziehen am Mundstück wird mit Hilfe eines Akkus eine kleine Heizspirale aktiviert, die das Liquid auf 120°C erhitzt, und anschließend verdampft.

Beim Vaping können gesundheitliche Risiken nicht ausgeschlossen werden. Die gesundheitsschädlichen Wirkungen von Propylenglykol und Glycerin beim Einatmen sind noch nicht ausreichend erforscht. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass beim Erhitzen von Propylenglycol und Glycerin nicht winzig kleine Partikel entstehen, die die Alveolen verkleben, und ob nicht krebserzeugende Aldehyde entstehen. Propylendampf kann bei regelmäßigem Konsum die Mund- und Rachenschleimhaut reizen.

E-Zigarette mit Liquid und Ladegerät

E-Zigarette mit Liquid und Ladegerät

Nicotin ist ein Nervengift mit erheblichen Nebenwirkungen wie Herz- und Kreislauferkrankungen, erhöhte Schmerzempfindlichkeit, erhöhte Atemfrequenz, Magen-und Darmbeschwerden usw. Für Kinder, die Nicotin verschluckt haben, ist der Verlauf oft tödlich! Deswegen ist es ein unbedingtes Muss, die Liquids für Kinder unzugänglich aufzubewahren.

E-Zigaretten sind – wie Tabakwaren auch – frei verkäuflich (Altersbeschränkung). Allerdings soll in Zukunft die Höchstkonzentration des Nicotins auf 20 mg/ml begrenzt werden. Außerdem führen Bezeichnungen wie „Cappuccino“ oder andere trendige Bezeichnungen der Liquide zur Verharmlosung.

Wer die E-Zigarette als Entwöhnungsmittel sieht, kann sie einsetzen. Wir empfehlen allerdings dann die Nicotinersatzpräparate wie Pflaster oder Kaugummi, die es bei uns in der Apotheke zu kaufen gibt. Unser Fachpersonal hat zu der Beratung bestimmt noch einige andere Tipps parat, die den Erfolg des Aufhörens steigern.

Knochenhart, oder doch nicht mehr so ganz?

Unsere Knochen – mit Redewendungen wie “das geht mir auf die Knochen” oder “meine armen alten Knochen”, “knochenhart” und “knochentrocken” erwähnen wir unsere Knochen sehr oft, aber was wissen wir wirklich über sie?

Starke und gesunde Knochen haben die Zugfestigkeit von Gusseisen und die Tragfestigkeit von Granit. Die Knochenmasse wird im Kindes- und Jugendalter aufgebaut, bis etwa zu unserem 30. Lebensjahr. Für den Aufbau spielen Ernährung und Lebensumstände eine große Rolle. Was man in diesen Lebensjahren verpasst, kann später nicht mehr nachgeholt werden.

In der heutigen Zeit wird unser Leben durch mangelnde Bewegung, Fast Food, Softdrinks und andere Lifestyle-Einflüsse bestimmt. Leider alles störende Faktoren für unsere Knochengesundheit.

Der Knochenabbau beginnt nach dem 35. Lebensjahr. Der Knochenstoffwechsel ist gestört, die Knochenfestigkeit sinkt und es kommt nicht selten schon bei normal unkritischen Belastungen zu Knochenbrüchen.

Das A und O für die Knochengesundheit ist die regelmäßige Bewegung. Im Knochen sitzen sogenannte Osteozyten. Sie haben die Aufgabe, die durch Bewegung erzeugte Beanspruchung zu erfassen und die Aktivität der an- und abbauenden Knochenzellen zu steuern. Also durch regelmäßiges Training, welches langsam gesteigert wird, passt sich die Knochenfestigkeit den Anforderungen des Alltags an.

Die Ernährung sollte abwechslungsreich und ausgewogen sein. Calcium ist einer der wichtigsten Mineralstoffe im Körper. Es stabilisiert den Knochen, außerdem ist es wichtig für die Blutgerinnung und die Muskelarbeit. Bei Calciummangel im Blut holt sich der Körper das Calcium aus dem Knochen. Milch und Milchprodukte wie Schnitt oder Hartkäse versorgen den Knochen mit Calcium.

Mandeln, Nüsse Sesam und Grünkohl sind ebenfalls gute Calcium-Lieferanten und sollten bei der veganen Ernährung nicht fehlen.
Vitamin C haltige Lebensmittel bilden mit Calcium leichtlösliche Salze und fördern dessen Aufnahme. Seefisch, Margarine und Leber enthalten Vitamin D / Calciferol. Es ermöglicht dem Calcium, den Darm zu verlassen und in das Blut zu gelangen. Vitamin D wird ebenfalls bei Sonnenlicht (UV-Strahlen) in der Haut gebildet. Weil wir heute höhere Lichtschutzfaktoren in Sonnencremes benutzen um uns vor Hautkrebs zu schützen, ist die Quelle über die Ernährung um so wichtiger.

Was wir meiden sollten sind Lebensmittel, die viel Phosphor enthalten. Phosphor bindet das Calcium und macht es für den Knochen nicht mehr verfügbar. Viel Phosphor ist enthalten in Cola, Alkohol, Wurstwaren und in Schmelzkäse. Nahrungsmittel mit viel Kochsalz schleusen das Calcium mit dem Urin aus dem Körper. Auch Koffein beschleunigt die Ausscheidung.

Zum Glück leben wir in einer Region, wo es das ganze Jahr Vollkornprodukte, frisches Obst und frisches Gemüse zu kaufen gibt. Und wer trotzdem gerne sündigt, kann Calcium in der Apotheke in den verschiedensten Darreichungsformen und Geschmacksrichtungen bekommen.

Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern.